Taylormade Zertifikatslehrgang: Gewaltpädagogik / Gewaltprävention
Gewaltpädagogik gibt mit praktisch bewährten Strategien und Konzepten Leitlinien für den professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression in der direkten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Beratung von Eltern und Kolleginnen/Kollegen.
Die Ausbildung richtet sich im Speziellen an
- SozialpädagogInnen
- SozialarbeiterInnen
- BehindertenbetreuerInnen
- PädagogInnen
- BetreuungslehrerInnen
- HortnerInnen
- Lebens- und SozialberaterInnen
Aufnahmevoraussetzungen:
Abgeschlossene Berufsausbildung
Mehrjährige Berufserfahrung
Dauer:
2 Semester, 15.03. – 23.11.2024
2 Semester, 14.03. – 08.11.2025
Unterrichtsform:
Seminare, partizipativer Unterricht, Einzel- und Gruppenarbeit, Fallarbeit
Unterrichtszeiten:
7 Module zu je 2 Tagen
(Freitag 14:00 – 21:00 Uhr, Samstag, 9:00 – 19:00 Uhr)
20 Unterreichtseinheiten pro Modul
Ausbildungsort:
St. Florian bei Linz
Abschluss:
Fachgespräch
Kosten:
€ 2.770,- in 11 Raten (Kann über das oberösterreichische Landesbildungskonto gefördert werden)
Die Ausbildungsmodule in Kurzbeschreibung
Unsere Aus- und Fortbildungen zeichnen sich durch ihre Praxisrelevanz aus. Der Taylormade Zertifikatslehrgang „Gewaltpädagogik/Gewaltprävention“ wird daher von ausgesprochen erfahrenen Referenten geleitet, die seit Jahrzehnten im Bereich der Gewaltpädagogik tätig sind. Das sehen wir grundsätzlich als Voraussetzung für das Gelingen einer Aus- und Fortbildung.
- Modul 1:
Emotionen und Rollenbilder (20 Einheiten)
Die menschliche Prägung auf Kooperation, Jungen- und Mädchensozialisationen, das
Emotionskonzept der Primär- und Sekundärgefühle, Hilfosigkeit und Hilflosigkeitsformen,
Unterscheidung von heißer und kalter Gewalt, … - Modul 2:
Gewaltstrategien (20 Einheiten)
Unterscheidung Gewalt und Aggression, Aggression als vitale Kraft zur Lebensbewältigung,
das Gewaltpolylemma, das Phänomen der Beziehungsdiffusion, der Gewaltkreislauf,
Harmonieorientierung, Macht - Modul 3:
Methodik: Grenzen setzen / Grenzen wahren (20 Einheiten)
Eigener Umgang mit Grenzen, erkennen und verdeutlichen der eigenen Grenzen, angrenzen
statt abgrenzen, das Kontaktmodel, das Wahren der Grenzen von anderen, die
Grundprinzipien „Nähe schafft Sicherheit“ & „Wen ich lieb hab, dem tu ich nicht weh“ - Modul 4:
Methodik: Konfliktbewältigung (20 Einheiten)
Nähe und Distanz, horizontale Kommunikationsstruktur, vertikale Kommunikationsstruktur,
körpersprachliche Spezifika, GFK, Phänomen-Gefühl-Interpretation, die
6-Stufen der Konfliktlösung … - Modul 5:
Methodik: Mobbing / Mobbingprävention (20 Einheiten)
Gruppendynamik erkennen und fördern, kooperatives Lernen als Präventionskonzept,
Hilfen und Unterstützungsangebote, Soziogramme erstellen und auswerten, Demokratie
Pädagogik, formelle & informelle Rollen reflektieren, individuelle und angepasste
Methodenkompetenz, SMOB Fragebogen, Befindlichkeit als Ritual, Soziale Kognition - Modul 6:
Gewalt und neue Medien (20 Einheiten)
Gewalt im Netz, Cybercrime-Gefahren, Hilfsangebote, Cybermobbing, Rechtliches - Modul 7:
Gewaltprävention (20 Einheiten)
Hilflosigkeitsminimierung, Wahr–Nehmen, individuelle Förderplanung, Strategiediagnostik,
Interventionsaufbau, Programme zur Gewaltprävention in Klassen
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